infowilplus.ch (14. Januar 2006)


Engelsbilder sind das Thema, die Ausdrucksformen verschieden.
Engelsbilder sind das Thema, die Ausdrucksformen verschieden.
Jacqueline Rubli freut sich über das Gelingen der ersten Ausstellung, im Bild mit Hermann Flammer von Graphicom und Thomas Rubli.
Jacqueline Rubli freut sich über das Gelingen der ersten Ausstellung, im Bild mit Hermann Flammer von Graphicom und Thomas Rubli.

Bei Graphicom erhält man mit Officekultur alle paar Monate wieder eine neue Ausstattung.
Bei Graphicom erhält man mit Officekultur alle paar Monate wieder eine neue Ausstattung.
Der Betrachter ist gefordert, die Bilder selber fertig zu denken, sich seinen Engel selber zu malen.
Der Betrachter ist gefordert, die Bilder selber fertig zu denken, sich seinen Engel selber zu malen.

Kulturförderung eigener Prägung

Die Institution „Officekultur“ bei der Firma Graphicom in Zuzwil steigt zusehends auf zum Level Kulturförderung, für die Malkünstlerin Jacqueline Rubli ist es der erste öffentliche Auftritt.

14.01.2006, Niklaus Jung
„Von Engeln berührt“ heisst die aktuelle Ausstellung bei „Officekultur“ in den Büros der Graphicom in Zuzwil. Die Künstlerin Jacqueline Rubli wagt sich mit ihren Engelsbildern erstmalig an die Öffentlichkeit. Jacqueline möchte mit ihren Bildern wirklich berühren, sie gibt mit ihren Bildern auch viel von ihrer Persönlichkeit preis. Der Einladung zur Vernissage folgten zahlreiche Kunstfreunde aus nah und fern.

Es ist bereits die 7. Vernissage, welche Hermann Flammer am Freitag in seinen Büroräumen eröffnen konnte. Alle vier Monate zeigt sich ein neuer Künstler oder Künstlerin mit neuen Motiven. Hermann Flammer informierte eingangs, dass die Ausstellung während den normalen Bürozeiten zugänglich sei, das Interesse an den Ausstellungen zeige sich steigend. Die Ausstellung ist noch bis 7. April zugänglich.

Von Engeln berührt, beschützt, geführt
Es war an Thomas Rubli, seine Gattin mit ihren Werken in der Laudatio vorzustellen. Rubli forderte das zahlreich anwesende Publikum auf, die Bilder selber auf sich wirken zu lassen. Kunst sei bekanntlich relativ, was die einen anspreche, stosse andere ab. 

Das Thema der Ausstellung heisse zwar „Von Engeln berührt“, könne aber ebenso auch von Engeln geführt, beschützt oder mit Engeln vereint heissen. Seine Frau lasse durch das Weglassen der Gesichter in ihren Werken bewusst offen, welchen Ausdruck Engel haben, so könne jeder Betrachter seinen eigenen Engel darin ausmalen.

„Meine persönliche Sichtweise“
„Wenn Kunst berühren soll, muss sie persönlich sein“, umschrieb die Künstlerin Jacqueline Rubli ihre Vorstellung über die künstlerische Arbeit. Kunst sei eine Aufnahme des Augenblicks, eine Ausdrucksform von meist extrem gefühlsbetonten Momenten, wie dies etwa beim Weinen der Fall sei. Kunst habe wie das Weinen, für sie eine Art Loslassen zum Inhalt. 

Jacqueline Rubli folgt bei ihrem Malen, Modellieren, Singen oder Schreiben meist einem spontanen Impuls. Und wenn es ihr gelinge loszulassen, fliessen zu lassen, könne Kunst in irgendeiner Form entstehen. Für Rubli ist das Loslassen eine wichtige Ausgangslage, um überhaupt Kunst schaffen zu können. Die oft gestellte Frage, wie sie diese Bilder gemacht habe, beantworte sie deshalb immer dahin, sie seien nicht gemacht, sie seien entstanden. 

Attraktive Aufmachung in der Ausstellung.
Attraktive Aufmachung in der Ausstellung.
Engelsbilder einmal schützend, einmal fordernd.
Engelsbilder einmal schützend, einmal fordernd.

Zu jedem Bild prägte Jacqueline Rubli passende Gedanken.
Zu jedem Bild prägte Jacqueline Rubli passende Gedanken.
Alles ist schwebend und von viel Licht geprägt.
Alles ist schwebend und von viel Licht geprägt.